1. Disziplin und Tagesablauf
Das Wichtigste im Homeoffice ist ein geregelter Tagesablauf. Wenn Du noch keinen hast, solltest Du einen für dich einrichten. Auch wenn Du nicht mehr im Büro sein musst, schaffe dir eine Zeit, in der Du abseits Deiner anderen Aufgaben arbeitest. Beginnen Deinen Morgen richtig, indem Du zu einer festgelegten Zeit aufstehst, Deine Routine wie Duschen / Frühstücken durchführst und dich dann auch ordentlich anziehst. Du wirst dich sicher besser fühlen.
Wenn du dich auf die Arbeit ohne Ablenkungen konzentrierst, erzielst Du immer die besten Ergebnisse. Wenn du aber unbedingt noch die Spülmaschine ausräumen willst oder Wäsche waschen musst, bestimme eine Zeit dafür, erledige es nicht «kurz zwischendurch». Nutze z.B. Deine Pause dafür, weil Arbeitszeit ist Arbeitszeit, auch im Homeoffice. Plane auch Deine Mittagspause fest ein und bitte nicht am Schreibtisch oder vor dem Laptop essen.
2. Das Büro einrichten
Wo sollen wir arbeiten? Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du so viel wie möglich zu Hause in Deinem eigenen Büro arbeiten. Wenn das keine Option ist und Du mit dem Küchentisch vorlieb nehmen mußt, hängt es wirklich davon ab, was für jeden Einzelnen am besten funktioniert. Am besten ist es meist, die Hälfte des Tisches für das Büros einzunehmen und auch etwas Platz für andere Dinge zu lassen! Dann solltest Du aber zum Essen immer alles wegräumen. Außerdem sollte man darauf achten immer mal wieder aufzustehen oder die Position zu wechseln.
3. Regeln festsetzen
Wenn Du mit anderen Personen zusammenlebst und von zu Hause aus arbeitest, ist es wichtig, diese wissen zu lassen, wann Du arbeitest, damit Du nicht gestört wirst. Das kann etwa so aussehen: Wenn die Tür geschlossen ist, dann bitte nicht stören, wenn Du Kopfhörer trägst, bitte nicht stören. Du machst Deine Regeln, egal ob mit Schildern, Zeichen oder Farben wie bei einer Ampel.
4. Kommunikation
Wenn es um Kommunikation geht, kann man nie zu viel kommunizieren. Nochmals nachfragen, wenn Du dir bei etwas nicht sicher bist, ist oft eine bessere Option, als selbst zu entscheiden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Chat-Apps wie Slack oder WhatsApp-Gruppen, in denen sich alle schriftlich austauschen und gemeinsam Entscheidungen treffen können. Viele Remote-Teams verwenden auch Tools wie Google Docs und Lookout, die es einfach machen, Dateien zu teilen und sich in Echtzeit zu unterhalten. Projekte können auch via Trello oder einer To-Do-Liste dokumentiert werden.
5. Internet
Da Du von zu Hause aus arbeitest und vom Firmennetzwerk getrennt bist, ist eine stabile Internetverbindung von entscheidender Bedeutung. Suche auf jeden Fall einen geeigneten Anbieter aus. Wenn Du für den Zugriff auf das Firmennetzwerk eine VPN Verbindung verwenden musst, tragen dir jeden Morgen eine Erinnerung in den Kalender oder auf ein Post-it ein, damit Du die Aktivierung nicht vergisst und natürlich auch die Deaktivierung im Feierabend.